Karte der Quartiersbeteiligungen in Berlin Mitte

lokalen Initiativen im Bezirk Mitte Als eine seiner letzten Amtshandlungen hat Ephraim Gothe, Mitte's Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung eine Karte anfertigen lassen, die alle lokalen Initiativen im Bezirk Mitte darstellt. Während seiner fünfjährigen Amtszeit hat sich Gothe für eine Verbesserung der Kommunikationskanäle zwischen den lokalen Initiativen und der Bezirksregierung bemüht.

Die Karte ist ein wichtiges Statement, das die Wertschätzung lokalen Engagements deutlich macht. Sie ist ein guter erster Schritt, der hilft den konstruktiven Dialog voran zu treiben und so die lokale Partizipation zu stärken. Ich hoffe, dass sich diese Einstellung nun auch in den anderen Berliner Verwaltungen ausbreiten wird.

Während unseres sieben Jahre langen Engagements für die Bürgerinititave Invalidenstrasse (BII) wurden wir oft von Politikern der Bezirksebene unterstützt. Leider verweigerte Frau Junge-Reiher, die Senatorin für Stadtentwicklung, die für das Projekt auf regionaler Ebene zuständig war jegliche Verhandlungen mit uns. Auch die Senatsverwaltung, die für die Ausführung der alten Pläne zuständig ist, war unwillig mit uns zu kooperieren, um eine bessere Lösung zu erarbeiten.

Unser Vorschlag hätte Berlin Millionen Euros gespart bei gleicher Erfüllung der geforderten Verkehrsmengenabwicklung. Bis heute ist mir nicht klar, warum sowohl die Senatorin wie auch die Verwaltung eine konstruktive Zusammenarbeit mit unserer Initiative vehement verweigert haben. Der komplexe und teure offizielle Bürgerbeteiligungsgesang und – tanz hatte nahezu keinerlei Effekt auf die letztgültige Planung oder auf die Einstellung der Bürokraten hinter den Plänen.

Im System sind schon genügend Möglichkeiten zur Bürgerbeteiligung vorgesehen. Was wir brauchen sind intelligente, engagierte, ansprechbare Verwaltungsbeamte, die bereit sind, die zahlreichen Partizipationsbemühungen der Bürger ernst zu nehmen. Diese Karte ist ein guter erster Schritt.


Die Karte ist inzwischen online veröffentlicht worden, Sie können sie von der Senatsverwaltung downloaden. Danke Florian für den Link.

Dieser Blog möchte ermutigen, Stadt selbst zu machen

Do It Yourself-Internationale Bauausstellung

In Berlin die geplante Stadt wird komplementiert von einer Stadt der Initiativen, einer Stadt in der urbane Innovation von einer dynamischen Biosphäre von Aktivisten, Künstlern und Gründern angetrieben wird. Berliner bauen ihre Stadt selbst. Heute beteiligen sich mehr lokale Akteure als je zuvor daran, das neue Paradigma zu formen. Sie testen neue Modelle für nachhaltige, sozial integrierte Projekte.

Obwohl DIY (Do It Yourself) Stadtentwicklung in Berlin's Geschichte verwurzelt ist, werden diese Projekte noch immer als isolierte Fragmente wahrgenommen. Als einen ersten Schritt will die DIY-IBA diese Fragmente sichtbarer machen.

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